JUMP AND MOVE

UNJA

Betreuer in der Praxis:

Dipl. Sozialpädagoge Matthias Wolf

Dipl. Sozialpädagogin Annett Wenzel

Erziehungswissenschaftlerin Sally Rentsch

Betreuerin der Fachhochschule Jena:

Prof. Dr. Heike Ludwig

Wie kam es zu dem Modellvorhaben "UNJA-Unterstützung Jugendarrest" ?

Die Projektleiter

Wir, 3 Studentinnen der Fachhochschule Jena, befinden uns derzeit im 5. Fachsemester unseres Studienganges Soziale Arbeit (Bachelor of Arts). Von März bis Juli 2009 absolvierten wir unsere Praxissemester im Bereich Resozialisierung.

Unsere Praxisstellen waren:

Nicole Hame:                Jugendförderverein Saalfeld-Rudolstadt; nachgehende Jugendgerichtshilfe

Nadine Engelmann:       Jugendamt Rudolstadt: Jugendgerichtshilfe

Sabine Zeymer:             Soziale Dienste in der Justiz, Bewährungshilfe Rudolstadt

In dem 2007 neu gestalteten Studiengang Soziale Arbeit ist im 5. und 6. Fachsemester ein Praxisprojekt vorgesehen, um weiterhin parallel zum Studium praxisnah lernen zu können.

Die Idee zum Modellvorhaben

Innerhalb unseres Studiums ergab sich die Anfrage, wer ein solches Vorhaben planen, sowie realisieren könnte.

Da die Jugendlichen, die aus dem Arrest kommen, danach nicht mehr betreut werden (können), besteht häufig die Gefahr, dass durch Fehlen einer Hilfe neue Straftaten entstehen.

Diese Idee des Vorhabens gestaltete sich für uns sehr interessant. Nachdem verschiedene Vermittlungen und Gespräche mit dem Jugendrichter und Leiter der Arrestanstalt Weimar, Herrn Götz, stattfanden, entschieden wir uns schließlich das Modellvorhaben im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt zu realisieren.

Kurzbeschreibung

Das Modellvorhaben wird in Form von intensiver Einzelfallhilfe umgesetzt.

Folgende Zielsetzung steht dabei im Vordergrund:

  • Auseinandersetzung mit delinquenten Verhalten (evtl. Straftataufarbeitung)
  • Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und des Sozialverhaltens
  • Förderung der schulischen bzw. beruflichen Entwicklung
  • Förderung der Verselbstständigung und Alltagsbewältigung
  • Förderung der Freizeitgestaltung
  • Hinführung zur Bewältigung von Konfliktsituationen (Konflikt-Toleranzfähigkeit; Erarbeitung von Handlungsalternativen)
  • Vermeidung freiheitsentziehender Rechtsfolgen